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Keine Frage: Das Handelskonzept DropShipping bietet Unternehmern im Bereich E-Commerce unvergleichliche Möglichkeiten, mit vergleichsweise geringem Aufwand großen Erfolg zu erzielen. Allerdings sollte man sich als Online-Händler nicht auf diesen Vorteilen ausruhen, sondern sich stattdessen immer wieder vor die Frage stellen, wie man das DropShipping-Potenzial noch steigern kann. Wir stellen Ihnen vier Strategien vor, mit denen genau das möglich ist und versorgen Sie mit praktischen Tipps und Ratschlägen zur Umsetzung.
Sind Sie bereits überzeugte DropShipper oder steht Ihnen die Gründung eines E-Commerce-Unternehmens auf der Basis dieses genialen Handelskonzeptes noch bevor? Unabhängig von Ihrem aktuellen Status: Mit den Vorteilen von DropShipping haben Sie sich mit Sicherheit schon beschäftigt, sodass es an dieser Stelle ausreichen dürfte, die maßgeblichen Stärken des Direkthandels noch einmal in Kurzform aufzuführen.
DropShipping ist die ideale Lösung für jeden Menschen, der von einem eigenen Unternehmen träumt, der aber nicht dazu bereit oder nicht dazu in der Lage ist, ein immenses Startkapital in die Verwirklichung seines Traumes zu investieren. DropShipping-Händler kaufen keine Handelsware ein, mieten kein Lager an, bevorraten kein Verpackungsmaterial und beschäftigen keine Logistikkräfte. Kurz gesagt: Für den Start einer Existenz als DropShipping-Händler genügen in aller Regel schon eine Arbeitsecke in der eigenen Wohnung, ein normaler Computer und ein wenig Knowhow.
Damit zählt DropShipping mit Sicherheit zu den besten E-Commerce-Konzepten der Welt. Schließlich sorgt das Handelsmodell für Gerechtigkeit und Chancengleichheit. Gründer mit großem finanziellen Spielraum werden hier nicht bevorzugt und Menschen mit geringen finanziellen Mitteln finden eine optimale Möglichkeit, um ihre berufliche Karriere als selbstständige Unternehmer endlich in Gang zu setzen.
DropShipping führt also im Vergleich zum konventionellen Handel per Internet zu einer ganzen Reihe von Vorteilen und Chancen. Doch stehen diesem positiven Potenzial nicht auch kritische Aspekte entgegen? Wenn man sich mit dieser Frage näher beschäftigt, dann stößt man vor allem auf einen Faktor, mit dem man sich rechtzeitig auseinandersetzen muss. Es geht hierbei um die konkreten Einkaufskonditionen, die DropShipping-Händlern eingeräumt werden.
Hierzu muss man sich kurz vor Augen führen, wie sich der Wareneinkauf im klassischen E-Commerce gestaltet. Hier entscheidet sich der Händler für eine begrenzte Auswahl an Waren, die er in seinen Shop einstellt und kauft diese im Vorfeld bei geeigneten Lieferanten ein. Eine hohe Abnahmemenge sorgt dabei für einen ordentlichen Preisnachlass und für gute Konditionen. Es versteht sich schließlich von selbst: Wenn Sie bei einem Lieferanten 50, 100 oder sogar 1.000 Exemplare von einem Produkt kaufen, dann wird er Ihnen natürlich einen besseren Preis anbieten können, als wenn Sie lediglich einen Artikel anschaffen.
Die Folge ist eine geringere Gewinnspanne auf Seiten des DropShipping-Händlers. Um diese auszugleichen, müssen wir uns insgesamt ein wenig mehr um höhere Umsätze und Gewinne bemühen als unsere klassisch arbeitenden Händler-Kollegen. Die folgenden vier Strategien zeigen, auf welch einfache Weise dies möglich ist. Wenn Sie als DropShipper eine oder mehrere dieser Strategien umsetzen, dann gleichen Sie den kleinen Nachteil in Sachen Gewinnspanne schnell wieder aus und maximieren die Vorzüge, die dieses ungewöhnliche Handelsmodell mit sich bringt. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg bei der Umsetzung.
Wir haben ja bereits gesagt, dass der Händler, der viele Artikel gleichzeitig abnimmt, von vornherein bessere Konditionen erhält. Um diesen Nachteil auszugleichen, müssen Sie mit Ihren Lieferanten besonders entschieden und überzeugend verhandeln. Im Mittelpunkt muss hierbei immer das Bewusstsein stehen, dass Sie zwar keine Waren im Vorfeld abnehmen und bezahlen, dafür aber im Laufe eines Geschäftsjahres ebenfalls auf erhebliche Abnahmemengen kommen können.
Wie hoch diese genau sind, hängt letztlich auch von den Konditionen ab, die Ihnen eingeräumt werden. Je günstiger Sie selbst nämlich einkaufen, desto preiswerter können Sie Ihre Produkte auch anbieten. Und Ihre Preise entscheiden nun einmal maßgeblich darüber, wie viele Kunden sich für einen Einkauf bei Ihnen entscheiden. Insofern wird Ihr Verhandlungsgeschick schnell zu einem maßgeblichen Erfolgsfaktor, den Sie unter keinen Umständen ungenutzt lassen sollten.
Unser Tipp: Nutzen Sie jede Gelegenheit, um mit Ihren Lieferanten über bessere Konditionen zu verhandeln. Führen Sie ganz regelmäßig entsprechende Gespräche und greifen Sie als Anlass zum Beispiel steigende Abnahmemengen, das Auftauchen neuer Lieferanten am Markt, innovative Produktentwicklungen, das Jahresende oder bestimmte Messen, Ausstellungen oder andere Events auf. Gehen Sie dabei mit klaren Preisvorstellungen in die Verhandlung und behalten Sie immer ein offenes Auge für alternative Hersteller oder Großhändler, die dazu bereit sind, Ihnen noch bessere Konditionen einzuräumen.
Der moderne Verbraucher von heute gibt sich längst nicht mehr damit zufrieden, dass Sie ihm als Online-Händler eine Handvoll von Produkten zu einem vernünftigen Preis zur Verfügung stellen und diese in der Folge einer Bestellung verschicken. Der Kunde legt mittlerweile großen Wert darauf, dass sein bevorzugter Händler ihm einen deutlichen Mehrwert bietet. Die Konkurrenz ist riesig und entsprechend haben Verbraucher die freie Wahl, wo sie einkaufen wollen. Händler müssen sich daher heute schon etwas einfallen lassen, wenn sie Wert auf einen guten Marktanteil legen.
Hierbei kann es sich um exklusive Produkte, besonders gute Preise, einen herausragenden Service oder eine Shop-Seite mit ausgeprägtem Informationsgehalt handeln, um nur einige Beispiele zu nennen. Machen Sie sich also frühzeitig bewusst, dass Sie Ihren Besuchern und Kunden den ein oder anderen Mehrwert bieten müssen, um Ihre Chancen am Markt deutlich und spürbar zu steigern.
Unser Tipp: In Sachen Mehrwert für Ihre Kunden lassen sich kaum Patentrezepte entwickeln. Die verschiedenen Zielgruppen sind einfach zu unterschiedlich und lassen sich nicht mit ein und denselben Maßnahmen ansprechen und begeistern. Sie kommen insofern nicht um eine intensive Beschäftigung mit Ihren Kunden und deren Wünschen und Bedürfnissen herum. Analysieren Sie exakt, auf welche Servicemerkmale, Informationen, Aktionen oder Events Ihre Kunden besonders stark ansprechen und nehmen Sie diese Elemente in Ihre Shop-Strategie auf.
Unsere nächste Strategie beschäftigt sich mit den Produkten, die Sie in Ihrem Shop anbieten. Hierbei soll es aber ausnahmsweise nicht um die Frage gehen, wie gut bestimmte Artikel bei Ihren Kunden ankommen. Stattdessen wollen wir uns vor die Frage stellen, was diese Produkte für Sie als Händler tun können. So ist zum Beispiel ein Artikel für Sie von besonderem Vorteil, der sich durch eine geringe Retourenquote auszeichnet. Gerade als DropShipping-Händler sind Sie nämlich von Aufwand und Kosten der Rücksendungen Ihrer Kunden oft stärker betroffen als Ihre klassisch arbeitenden Konkurrenten.
Auch besonders große und sperrige Produkte mit hohem Versandaufwand sind für DropShipping-Händler sehr interessant. Hier fallen die Kosten für den Transport nämlich lediglich einmal an, sodass sich die Gesamtausgaben deutlich besser darstellen. Als DropShipper sollten Sie immer darauf achten, ob bestimmte Produkte mit spezifischen Vorteilen verbunden sind, von denen Sie profitieren können.
Unser Tipp: In Bezug auf neue und interessante Produkte sollten Sie dauerhaft mit offenen Augen durch die Welt gehen. So wünschenswert es auch ist, eine stabile und fruchtbare Beziehung zu festen Lieferanten zu unterhalten: Manchmal führt diese Konzentration auf wenige Partner auch zu einem eingeschränkten Blick in Bezug auf neue Produkte. Achten Sie deshalb darauf, sich regelmäßig Inspirationen aus Quellen außerhalb Ihres Netzwerks zu holen. Erweitern Sie Ihr Sortiment immer wieder gezielt und nehmen Sie dabei neue Lieferanten in Ihren Pool auf.
DropShipping-Konzepte beruhen immer auf dem grundlegenden Ansatz, Kosten und Aufwand möglichst gering zu halten. Der Verzicht auf einen Einkauf mit ausgeprägtem Warenrisiko oder auf ein eigenes Lager mit entsprechend hohen Kosten sind gute Beispiele hierfür. Wenn Sie dieses Potenzial noch steigern wollen, dann sollten Sie über die Automatisierung von Abläufen nachdenken. Wie wäre es zum Beispiel, wenn in Ihrem Shop ganz automatisch nur die Produkte angezeigt würden, die bei Ihrem Lieferanten gerade auch wirklich verfügbar sind.
Oder wenn Ihr System den jeweiligen Lieferanten selbstständig über eine eingehende Bestellung informieren und diese mit allen relevanten Informationen an den Großhändler oder Hersteller versenden würde? In diesem Fall könnten Sie Ihren individuellen Arbeitsaufwand und damit auch Ihren Profit noch einmal deutlich verändern. Als DropShipping-Händler sollten Sie immer versuchen, solche Potenziale konsequent zu nutzen, um Ihren Gewinn im Laufe der Zeit immer stärker zu optimieren.
Unser Tipp: Schätzen Sie Ihr eigenes technisches Verständnis einmal besonders kritisch ein und stellen Sie sich selbst vor die Frage, wie gut Sie darin sind, technische Innovationen zu erkennen oder vielleicht sogar die Ideen dazu selbst zu entwickeln. Wenn Sie feststellen, dass Technik nicht gerade zu Ihren Stärken gehört, dann sollten Sie sich einen versierten IT-Techniker suchen, der Sie in dieser Hinsicht beraten kann. Je mehr Arbeitsabläufe automatisiert werden, desto positiver entwickeln sich Ihre Gewinne.
Wenn man als DropShipper erfolgreich sein will, dann kommt es vor allem auf die richtige Strategie an. Es hat sich dabei immer wieder gezeigt, dass man als Unternehmer die Chancen und die Grenzen von DropShipping besonders gut kennen sollte. Unsere Übersicht vermittelt Ihnen die passenden Grundlagen.
Über den Autor Sebastian Huke
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