Die Chancen und die Grenzen von DropShipping in der Übersicht

DropShipping ist aus der E-Commerce-Landschaft nicht mehr wegzudenken und immer mehr Gründer und Unternehmer erkennen die immensen Möglichkeiten, die mit diesem Handelsmodell verbunden sind. Den großen Vorteilen stehen aber natürlich auch bestimmte Schwächen, Nachteile und Risiken gegenüber, die man genau kennen sollte, um optimal damit umgehen zu können. Wir stellen Ihnen im Folgenden die Chancen von DropShipping und deren Grenzen vor und liefern so ein ausgewogenes und vollständiges Bild.

 

DropShipping: Ein innovatives Handelskonzept mit Geschichte

Vielleicht sind Sie bereits über diese Überschrift gestolpert und haben einen vermeintlichen Widerspruch entdeckt. Auf der einen Seite sprechen wir von einem innovativen Handelskonzept und auf der anderen Seite erwähnen wir, dass es sich um einen Ansatz mit Geschichte handelt. Schließt sich dies nicht aus? Im Normalfall würden wir Ihnen zustimmen. Im Bereich DropShipping sieht es hiermit allerdings ganz anders aus. Geben Sie uns ein paar Minuten Zeit, um zu erklären, was gemeint ist.

Das Konzept DropShipping ist auch unter den Bezeichnungen Direkthandel oder Streckengeschäft bekannt. Man spricht hiervon immer dann, wenn ein Händler selbst nicht in physischen Kontakt mit den von ihm angebotenen Produkten kommt. Dieses Modell erscheint modern, ist dabei aber nicht wirklich neu. Denken Sie in diesem Zusammenhang einmal an den klassischen Möbelhandel. Hier ist es bereits seit Jahrzehnten üblich, dass man sich im Möbelhaus die gewünschten Stücke aussucht und diese dort vor Ort bestellt und bezahlt.

Nach Ablauf der Lieferfrist werden die Möbel dann bequem nach Hause gebracht. Diese Lieferung erfolgt aber in vielen Fällen gar nicht durch das jeweilige Möbelhaus, sondern direkt durch den Möbelhersteller. Dieser hat die Bestellung durch den Möbelhändler erhalten und liefert nun selbständig aus. Es wäre in diesem Fall auch völlig unsinnig, die Ware erst an das Möbelhaus und dann an den Endkunden zu verschicken. Auf diese Weise müssten die schweren und sperrigen Produkte schließlich zweifach transportiert werden.

Sie sehen also: Das Grundprinzip von DropShipping ist alles andere als neu. Es passte in früheren Zeiten allerdings nur zu sehr wenigen Branchen. Bedingung war nämlich immer, dass der Kunde die Ware nicht direkt mitnimmt, sondern dass diese erst nach Ablauf einer gewissen Zeit geliefert wird. Durch den Online-Handel und seine rasante Verbreitung hat sich hieran in erheblicher Weise etwas geändert. Jede Online-Bestellung verfügt nämlich über die Grundvoraussetzung für DropShipping.

 

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Die Chancen stehen beim DropShipping außergewöhnlich gut

Einer der wichtigsten Gründe, warum sich Menschen für ihr Internet-Business für DropShipping entscheiden, ist das ausgezeichnete Verhältnis zwischen Chancen und Risiken, das dieses Handelsmodell auszeichnet. Letztlich will man sich und seinen wirtschaftlichen Status mit der Gründung eines eigenen Unternehmens nicht in übermäßige Gefahr bringen.

Denkt man konkret darüber nach, wodurch entsprechende Gefahren überhaupt entstehen, dann stößt man immer wieder auf dasselbe Szenario: Gründer investieren in ihr geschäftliches Vorhaben in der Regel einen größeren Betrag. Dieser stammt teilweise aus eigenen Mitteln und wird teilweise sogar im Vorfeld geliehen. Geht nun mit dem jungen Unternehmen etwas schief, dann erleidet der Gründer nicht nur die damit verbundene Schlappe. Er bleibt oft auch hoch verschuldet zurück und bekommt die Konsequenzen seines Scheiterns über Jahre deutlich zu spüren.

Diese Situation sorgt schnell dafür, dass Menschen in Bezug auf eigene Gründungsvorhaben sehr zurückhaltend sind. Viele können sich angesichts dieses Risikos gar nicht darauf einlassen, selbstständig aktiv zu werden. Eine der wesentlichen Eigenschaften von DropShipping besteht darin, dass diese Form des Handels fast vollständig ohne Investitionen auskommt. Natürlich kann auch hier etwas missraten und es stellt sich heraus, dass das Unternehmen scheitert. In diesem Fall ist der Gründer anschließend aber zumindest nicht verschuldet. Er kann sich schnell von seiner Schlappe erholen und muss nicht auf lange Zeit schlimme Konsequenzen erdulden.

 

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Die Vorteile von DropShipping im Detail

Wer sich für ein Geschäftsmodell auf der Basis von DropShipping entscheidet, der sollte dies ganz bewusst tun. Hierzu ist es unbedingt erforderlich, sich mit den verschiedenen Vorzügen aktiv auseinanderzusetzen, die DropShipping für den Händler mit sich bringt. Diese sind nicht nur an und für sich überaus überzeugend.

Sie bieten in Verbindung mit bestimmten Geschäftsideen auch tolle Synergieeffekte, die man unbedingt nutzen und für sich arbeiten lassen sollte. Wir beschränken uns bei der folgenden Aufstellung auf die fünf überzeugendsten Vorteile, die mit DropShipping verbunden sind. Wenn Sie sich näher mit diesem Thema beschäftigen, werden Sie selbst viele zusätzliche Vorzüge entdecken.

 

Geringe Kapitalbindung und kein Warenrisiko

Wer sich im konventionellen Online-Handel betätigt, der muss zunächst einmal kräftig in einen eigenen Warenbestand investieren. Er benötigt also dringend ein hohes Kapital. Beim DropShipping ist dies nicht erforderlich. Die Waren werden nicht eingekauft, sondern verbleiben einfach beim jeweiligen Lieferanten. Damit belaufen sich die eigentlichen Gründungskosten lediglich auf ein absolutes Minimum.

Hinzu kommt, dass der DropShipping-Händler kein Warenrisiko trägt. Stellt sich heraus, dass der eine oder andere Artikel im Sortiment nicht gut verkäuflich ist, dann wird er einfach aus dem Lieferprogramm entfernt. Der konventionelle Händler sitzt in dieser Situation auf der Ware und muss sich etwas einfallen lassen, wie er diese überhaupt noch verwerten kann.

 

Geringe laufende Kosten

Beim DropShipping beschränken sich die finanziellen Erleichterungen nicht nur auf die Kosten für die Anschaffung des ersten Warenbestandes. Genau dies bedingt nämlich viele weitere positive Folgen. Da keine Ware eingekauft wird, muss diese auch nicht gelagert werden. Der DropShipping-Händler benötigt daher weder Lagerräume noch eine Lagereinrichtung oder gar teures Lagerpersonal. Selbst Verpackungsmaterial und ähnliche Hilfsmittel müssen nicht eingekauft werden.

Denkt man allein nur an Lagermiete, Nebenkosten und Personalkosten, dann wird schnell klar, dass sich hier sehr viel Geld sparen lässt. Der konventionelle Online-Händler ist dagegen von Anfang an mit sehr hohen laufenden Kosten konfrontiert, die nicht selten die Ursache dafür bilden, dass das Unternehmen scheitert.

 

Immense Sortimentsgröße

Wenn man als Online-Händler damit beschäftigt ist, ein gutes Sortiment aufzubauen, dann kann man sich beim klassischen Geschäftsmodell nicht nur darauf konzentrieren, welche Produkte bei der eigenen Zielgruppe besonders gut ankommen. Man muss zusätzlich auch immer darüber nachdenken, ob man sich die Anschaffung der jeweiligen Waren auch leisten kann. Dies sorgt für eine deutliche Beschränkung der eigenen Kreativität in Sachen Sortimentsaufbau. Der DropShipping-Händler schöpft hier stattdessen aus dem Vollen.

Er kann nämlich beliebig große Sortimente aufbauen, ohne dass ihn das auch nur einen Cent im Vorfeld kostet. Per DropShipping lassen sich daher also immens große Sortimente erarbeiten, die für Verbraucher ausgesprochen attraktiv sind und mit denen sich hervorragende Umsätze erzielen lassen.

 

Deutliche Wettbewerbsvorteile bei bestimmten Produkten

In Bezug auf die Kostensituation sind DropShipping-Händler ihren konventionell arbeitenden Kollegen immer sehr deutlich überlegen. Sie benötigen kein hohes Startkapital und stehen auch in Bezug auf laufende Kosten viel besser da. Dies verschafft ihnen einen grundlegenden Vorteil. Sie müssen weniger Geld einnehmen und können es sich daher leisten, Produkte preiswerter anzubieten.

Bei bestimmten Produkten wirken sich die ohnehin vorhandenen Vorteile sogar noch deutlicher aus. Dies ist immer dann der Fall, wenn wir es mit besonders schweren oder sperrigen Produkten zu tun haben. Bei diesen fallen die Transportkosten nämlich besonders hoch aus. Und der konventionelle Händler muss diese im Gegensatz zu uns gleich zweifach bezahlen.

 

Auch im Nebenberuf möglich

Kommen wir zu einem vorerst letzten Vorteil von geschäftlichen Konzepten auf der Basis von DropShipping. Der Unternehmer braucht in diesem Fall lange nicht so viel Zeit zu investieren, wie es beim konventionellen Händler der Fall ist. Vor allem in Bezug auf die kleinschrittige Abwicklung der Bestellungen aber auch in Hinsicht auf die Verwaltung des Lagerbetriebes oder die Beschäftigung mit personellen Themen lässt sich eine ganze Menge Zeit einsparen.

Hinzu kommt, dass keine dezidierten Geschäftsräume erforderlich sind. Der DropShipping-Shop lässt sich ohne Probleme von zu Hause aus abwickeln. Durch diese Eigenschaften eignet sich DropShipping vor allem auch für eine nebenberufliche Selbstständigkeit.

 

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Wo Licht ist, da gibt es auch Schatten: DropShipping Nachteile im Überblick

Wir wollen an dieser Stelle nichts beschönigen, sondern Ihnen ganz klar auch die Risiken und Schwächen von DropShipping an die Hand geben. Wir sind davon überzeugt, dass Sie mit diesen umso erfolgreicher zurechtkommen, je besser Sie diese im Vorfeld kennen.

 

Lieferant trägt die Hauptverantwortung

Lieferanten sind für jeden Online-Händler ohne Frage sehr wichtig. Im Falle von DropShipping ist deren Rolle aber besonders zentral. Immerhin übernimmt der Hersteller oder Großhändler bei diesem Geschäftsmodell einen Großteil der anfallenden Aufgaben und bildet vor allem die unmittelbare Schnittstelle zwischen Händler und Verbraucher.

Dies führt insgesamt zu einer erhöhten Abhängigkeit von den ausgewählten Lieferanten. Außerdem muss man diesen unbedingt vertrauen können, da man die Sendungen selbst gar nicht mehr sieht. Wenn man die Hersteller und Großhändler allerdings sorgfältig auswählt und regelmäßig gründlich überprüft, dann bekommt man diese Problematik erfolgreich in den Griff.

 

Unter Umständen teurerer Einkauf

Der konventionelle Händler benötigt, das haben wir bereits erwähnt, ein gewisses Startkapital, um sich seinen ersten Warenbestand anzuschaffen. Im Gegenzug hierzu sind die meisten Lieferanten in dieser Situation natürlich gerne dazu bereit, ihren Kunden einen Preisnachlass zu gewähren, der sich darauf bezieht, dass viel Ware gleichzeitig eingekauft und auch lediglich an eine einzige Adresse versendet wird.

Der DropShipping-Händler bestellt dagegen einzelne Artikel und fordert vom Lieferanten zusätzlich auch noch den Versand an den Endkunden. Gerade zu Beginn der Zusammenarbeit ist es daher möglich, dass Sie als DropShipper höhere Einkaufspreise bezahlen. Dies lässt sich aber durch geschickte Verhandlungen im Laufe der Zeit verbessern.

 

Viele Retouren gefährden den Erfolg

Retouren gehören zu den unbedingten Feinden jedes Online-Händlers und stellen ein teures und lästiges Ärgernis dar, das sich leider nicht völlig vermeiden lässt. Für den DropShipping-Händler ist diese Situation sogar noch ein bisschen unangenehmer, da die Rücksendungen von Kunden den ansonsten sehr unproblematischen und bequemen Abwicklungsvorgang komplizierter gestalten. Hier muss zusätzlich die Entscheidung getroffen werden, ob der jeweilige Lieferant die Retoure kostenpflichtig bearbeiten soll oder ob man dies als Händler lieber selbst erledigt.

In den Griff bekommt man dieses Problem vor allem dadurch, dass man sich darum bemüht, Produkte mit hoher Retourenquote schnell aus dem Shop zu verbannen und durch unproblematische Artikel zu ersetzen.

 

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Wer sich im Bereich DropShipping mit den Chancen auf der einen und den Risiken auf der anderen Seite gut auskennt, der verfügt also über maximale Erfolgsaussichten. Wenn Sie wissen wollen, auf welche Weise DropShipping.de Ihnen wertvolles Fachwissen vermittelt, dann lesen Sie jetzt den Bericht über unser bisher grösstes Redesign.

 

Über den Autor Sebastian Huke