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Vom Nischenkonzept zum E-Commerce-Trend: DropShipping in Deutschland

Mittlerweile ist die E-Commerce-Branche ohne DropShipping fast nicht mehr vorstellbar. Zu viele Vorteile sind mit diesem speziellen Handelskonzept verbunden. Doch das war nicht immer so. Lange Zeit über fristete das DropShipping ein reines Nischendasein und galt allenfalls unter Insidern als Geheimtipp. Heute beschäftigen sich dagegen fast alle Gründer im Online-Handel mit diesem Thema. Und hierfür gibt es viele überzeugende Gründe.

DropShipping Deutschland: Vom Nischenkonzept zum E-Commerce-Trend

 

  Themenübersicht zu: Entwicklung von DropShipping
1. DropShipping in Deutschland: Ein Trend setzt sich durch
2. Die Anfänge fanden vor dem digitalen Zeitalter statt
3. Vom Nischenkonzept zum Geheimtipp
4. Wer im E-Commerce gründet, muss auch DropShipping bedenken
5. DropShipping und Nischenhandel: Eine geniale Kombination
6. Wie man das Maximum aus DropShipping herausholt

 


 

DropShipping in Deutschland: Ein Trend setzt sich durch

Mit dem DropShipping ist es ganz ähnlich wie mit vielen guten und überzeugenden Konzepten. Wer zum ersten Mal von diesem Handelsmodell hört, der schaut erst ungläubig drein und fragt sich dann, warum er nicht selbst schon auf diese geniale Idee gekommen ist. Und tatsächlich: Wenn wir uns vorstellen, dass es eine Handelsform gibt, bei der ein Verkäufer die von ihm angebotene Ware nicht einmal selber im Vorfeld einkaufen und lagern muss, dann kann man sich getrost fragen, ob hier alles mit rechten Dingen zugeht.

Blickt man dann hinter die Kulissen, dann stellt man schnell fest, dass es sich um ein ganz reelles, seriöses und professionelles Geschäftsmodell handelt, für das sich bereits sehr viele Händler erfolgreich entschieden haben.

Werfen wir schnell einen kurzen Blick auf die entscheidenden Fakten rund um das Handelsmodell DropShipping. Verkäufer kommen bei diesem Konzept im Prinzip nie in physischen Kontakt mit den Waren, die sie ihren Kunden anbieten. Möglich wird dies dadurch, dass der Lieferant eine Reihe von zusätzlichen Aufgaben übernimmt. Dieser stellt dem DropShipping-Händler Informationen über seine Produkte zur Verfügung, sodass eine Einstellung im Web-Shop möglich wird. Außerdem bevorratet der Lieferant die entsprechenden Artikel, sodass auf Seiten des DropShippers keine Lagerhaltung erforderlich ist. Und vor allem übernimmt der Lieferant im Falle einer Bestellung den Versand an den jeweiligen Endkunden.

Im Ergebnis wird der DropShipping-Händler umfassend entlastet. Dies bezieht sich sowohl auf Investitionen als auch auf laufende Kosten und den Arbeitsaufwand. Es ist vor diesem Hintergrund kein Wunder, dass sich DropShipping als Handelsmodell immer stärker durchsetzt und mittlerweile durchaus als Trend in Deutschland wahrgenommen werden kann. Dies belegen unter anderem die Entwicklungen der entsprechenden Suchanfragen bei Google und anderen Suchmaschinen, die in den letzten Jahren stetig angewachsen sind.

 


 

Die Anfänge fanden vor dem digitalen Zeitalter statt

Der Begriff DropShipping ist für die meisten Menschen untrennbar mit dem Internet und dem digitalen Zeitalter verbunden. Man käme gar nicht erst auf den Gedanken, dass sich dieses Konzept vom Direkthandel oder Streckengeschäft auf Branchen und Bereiche jenseits des Internets übertragen lassen würden. Daher wird es viele Menschen erstaunen, dass wir es eigentlich mit einem bereits älteren Geschäftsmodell zu tun haben. Schon lange vor der Einführung des World Wide Web gab es nämlich bestimmte Branchen, die bereits auf DropShipping gesetzt haben, ohne dass sie wohl jemals diesen Begriff dafür verwendet hätten.

Denken Sie in diesem Zusammenhang einmal an die Arbeit der Möbelfachgeschäfte. Es war und ist durchaus üblich, dass man als Kunde in einem der Läden das gewünschte Möbelstück auswählt und dann in der bevorzugten Variante bestellt. Die Lieferzeiten liegen in der Regel zwischen 4 und 6 Wochen und es gehört zum Service der Branche, dass der Kunde die bestellten Möbel nach Hause geliefert bekommt.

Wenn es nun tatsächlich so weit ist, kann der aufmerksame Verbraucher oft feststellen, dass er seine Lieferung nicht vom Möbelhaus, sondern stattdessen direkt vom Hersteller erhält. Der Händler hat die Bestellung weitergeleitet und der Hersteller übernimmt den Versand direkt. Es wäre schließlich auch völlig unsinnig, schwere und sperrige Möbelstücke zunächst an den Möbelhändler zu liefern, nur damit dieser die Ware anschließend erneut, diesmal an den Endkunden, versendet.

Man sieht also: DropShipping ist keine Errungenschaft unserer modernen Zeit. Einzige Voraussetzung für dieses Handelsmodell: Es muss sich um ein Konzept handeln, bei dem Waren durch den Kunden nicht sofort mitgenommen, sondern stattdessen geliefert werden. Dieses früher eher seltene Konstrukt ist durch die Ausbreitung des modernen Online-Handels heute zum absoluten Standard geworden. Damit steht ein Großteil der Handelslandschaft heute dem DropShipping offen.

 


 

Vom Nischenkonzept zum Geheimtipp

Mit zunehmender Verbreitung des Online-Handels begannen sich auch ganz allmählich die ersten Händler mit dem Thema DropShipping im E-Commerce zu beschäftigen. Allerdings sollte es noch viele Jahre dauern, bis der Begriff eine zunehmende Verbreitung erfuhr. Ganz zu Beginn waren es lediglich sehr wenige und vereinzelte Verkäufer, die dieses Konzept konsequent weiterverfolgten. Und diese Unternehmer mussten wirklich Pionierarbeit leisten. Man muss sich hierzu vorstellen, dass annähernd kein Großhändler oder Hersteller bislang jemals von diesem Handelsmodell gehört hatte. Für diese Lieferanten war es völlig normal, den Einzelhandel zu beliefern. Fragte man allerdings nach der Bereitschaft, Produkte auf Lager zu behalten und im Bedarfsfall einzeln an Endkunden zu verschicken, dann wurde meist abgewunken.

Dies hing unter anderem damit zusammen, dass die logistischen Strukturen vieler Lieferanten zum damaligen Zeitpunkt überhaupt nicht auf die Verarbeitung einzelner Versandstücke ausgerichtet waren. Stattdessen verschickte man die eigenen Artikel in großen Mengen. Meist geschah dies auf Paletten und per Spedition. Der Versand einzelner Produkte hätte die gesamten Arbeitsabläufe empfindlich gestört und wurde daher meist schnell abgelehnt.

Im Laufe der Zeit begannen aber einzelne Lieferanten, sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen. Einerseits verstanden sie, dass mit der Zusammenarbeit mit DropShipping-Händlern sehr interessante Umsätze zustande kommen können. Auf der anderen Seite wurde es aber auch immer leichter, Einzelsendungen per Paketdienst zu verschicken. Setzte man gleichzeitig ein cleveres Computersystem zur logistischen Steuerung ein, dann spielte es eigentlich kaum noch eine Rolle, ob man nun große Mengen oder Einzelstücke zu versenden hatte.

Allmählich bildete sich also eine Struktur von DropShipping-Lieferanten und das Handelsmodell entwickelte sich schnell weiter zum absoluten Geheimtipp unter besonders kostenbewussten Online-Händlern. Diese bauten ihre Shops zunehmend auf Grundlage von DropShipping auf und erzielten dabei ausgezeichnete Ergebnisse. Der Siegeszug eines spannenden Handelsmodells hatte damit endgültig begonnen.

 


 

Wer im E-Commerce gründet, muss auch DropShipping bedenken

Nach wie vor handelt es sich beim E-Commerce um eine Branche, die bevorzugt in die engere Wahl genommen wird, wenn es darum geht, ein eigenes Unternehmen zu gründen. Die Vorteile liegen hierbei klar auf der Hand. Der Online-Handel verfügt nach wie vor über beachtliche Wachstumsraten, auch wenn Kritiker mitunter behaupten, er habe seinen Höhepunkt bereits hinter sich. Ein deutscher Gesamtumsatz in Höhe von 48,9 Milliarden Euro zeigt sehr deutlich, mit welchem Potenzial man es hier zu tun hat.

Dabei gab es in den vergangenen 20 Jahren noch kein Jahr ohne signifikante Steigerung. Diese lag zum Beispiel von 2016 auf 2017 bei beeindruckenden 4,7 Milliarden Euro. Eine Marktsättigung ist noch lange nicht in Sicht. Im Gegenteil: Ständig erobert der Online-Handel weitere Branchen und Produktbereiche und breitet sich weiter aus.

Wer sich als Online-Händler selbstständig machen will, der braucht in Sachen Legitimation nicht mehr als einen Gewerbeschein. Dieser ist gegen eine kleine Gebühr bei jeder zuständigen Stadt- oder Gemeindeverwaltung erhältlich. Nachweise über eine besondere berufliche Qualifikation sind nicht erforderlich. Auch die technische Infrastruktur, der Kontakt zu Lieferanten oder der Einsatz von modernen Marketinginstrumenten stellen Gründer im E-Commerce nicht vor sonderliche Schwierigkeiten. Sämtliche Ressourcen sind frei verfügbar, vielfach sogar völlig kostenlos.

Will man die Vorteile des E-Commerce noch maximieren, dann stößt man als interessierter Gründer ganz von selbst auf das Konzept DropShipping. Man kann heute davon ausgehen, dass angehende Unternehmer im Bereich Online-Handel zumindest über DropShipping als Handelsmodell nachgedacht haben. Wenn sich letztlich viele Gründer gegen dieses Handelskonzept entscheiden, dann liegt dies vor allem daran, dass sie eine falsche Vorstellung vom DropShipping haben oder dass sie die Menge und Bandbreite an DropShipping-Lieferanten unterschätzen. Dies wird sich in den nächsten Jahren aber sukzessive ändern.

 


 

DropShipping und Nischenhandel: Eine geniale Kombination

Früher war DropShipping als alternatives Handelsmodell ein reines Nischenkonzept. Nur wenige Insider entschieden sich dafür, ihre Unternehmen auf dieser Grundlage zu gründen, während der größere Teil der angehenden Unternehmer im E-Commerce eher auf den klassischen Online-Handel setzte. Die Zeiten der reinen Nische sind mittlerweile vorbei. Das Thema DropShipping ist hierfür zu bekannt geworden und in den letzten Jahren haben sich immer mehr Gründer aktiv mit diesem Konzept auseinandergesetzt. Die Zeiten, in denen nur sehr wenige Nischenhändler von den Vorteilen des DropShippings profitieren und damit einen Vorsprung vor der Konkurrenz erhalten konnten, sind also vorbei.

Interessant ist es aber nach wie vor, sich mit einer Kombination aus DropShipping und Nischenhandel zu beschäftigen. Von einer Nische am Markt spricht man immer dann, wenn es auf der einen Seite eine gewisse Nachfrage nach bestimmten Produkten gibt, das dem gegenüberstehende Angebot aber noch recht klein ist. In einer solchen Situation können Händler von verschiedenen Vorteilen profitieren. Zum einen ist der Konkurrenzdruck insgesamt eher niedrig.

Man braucht sich nicht auf sonderliche Preiskämpfe einzustellen und gerät nicht so schnell in einen Verdrängungswettbewerb. Zum anderen ist es für Anfänger viel einfacher, sich in einem Nischenbereich zu etablieren. Die erforderlichen Marketingmaßnahmen sind deutlicher preiswerter, die Zielgruppen für Nischenprodukte lassen sich leichter definieren und auffinden und die Kundentreue ist besonders ausgeprägt.

Wer die Möglichkeit dazu hat, der sollte sein DropShipping-Konzept also durchaus auf der Grundlage einer Marktnische errichten. Auf diese Weise kombiniert man zwei vorteilhafte Bereiche miteinander und profitiert dadurch gleich doppelt. Gerade diejenigen DropShipper, die sich aktuell noch in der Vorbereitungs- und Gründungsphase befinden, sollten unbedingt über den Nischenhandel nachdenken und sich nach Möglichkeit hier etablieren.

 


 

Wie man das Maximum aus DropShipping herausholt

Wenn Sie sich als Händler dazu entschließen, Ihr Unternehmen auf der Basis von DropShipping zu errichten, dann sollten Sie sich zum Ziel setzen, das maximale Potenzial aus diesem Handelskonzept herauszuholen. Mit der Kombination von DropShipping und Nischenhandel haben wir Ihnen bereits eine Möglichkeit gezeigt, mit der Sie die Vorteile von DropShipping verstärken können. Zum Abschluss dieses Artikels wollen wir Ihnen jetzt noch einige Tipps mit auf den Weg geben, die Ihnen ebenfalls dabei helfen, die besten Ergebnisse mit DropShipping zu erreichen. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg bei der Umsetzung.

 

Tipp 1: Verstärkt auf die Kosten achten

Tipp 1: Verstärkt auf die Kosten achten

Als DropShipper sparen Sie im Vergleich zum klassischen Online-Handel jede Menge Geld. Damit das auch so bleibt, sollten Sie Ihre Kosten jederzeit im Auge behalten und darauf achten, nicht zu viel auszugeben.

 

Den Lieferantenstamm stetig optimieren

Tipp 2: Den Lieferantenstamm stetig optimieren

Die Lieferanten bilden für den DropShipper die unmittelbare Schnittstelle zwischen ihrem Unternehmen und Ihren Kunden. Achten Sie auf eine perfekte Auswahl der Lieferanten und überprüfen Sie deren Leistung regelmäßig.

 

Tipp 3: Das Sortiment auf kritische Produkte überprüfen

Tipp 3: Das Sortiment auf kritische Produkte überprüfen

Produkte mit einer hohen Reklamations- oder Retourenquote können Ihnen das Geschäftsmodell schnell verschlechtern. Überprüfen Sie regelmäßig Ihr Sortiment und sortieren Sie kritische Produkte dabei konsequent aus.

 

Tipp 4: Gesparte Zeit in Marketing investieren

Tipp 4: Gesparte Zeit in Marketing investieren

Als DropShipper sparen Sie im direkten Vergleich mit anderen Online-Händlern viel Zeit ein. Investieren Sie einen Teil davon in Werbung und Marketing, um Ihre Vorteile nachhaltig auszubauen und zu maximieren.

 

Tipp 5: Die Konkurrenz immer im Auge behalten

Tipp 5: Die Konkurrenz immer im Auge behalten

Auch als DropShipper sind Sie nicht allein auf der Welt. Behalten Sie Ihre Konkurrenten daher stets im Auge und versuchen Sie frühzeitig, die Strategien der Mitbewerber herauszufinden.

 


 

Wie Sie sehen spielt DropShipping eine sehr große Rolle im heutigen Online-Handel. Die Gründung könnte kaum einfacher sein, als mit DropShipping. Jedoch kann es auch bei dieser Art der Existenzgründung Probleme geben. Um diesen aus dem Weg zu gehen, geben wir Ihnen hier das 1 mal 1 im Streckenhandel an die Hand.

 

Über den Autor Sebastian Huke

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