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Traditionell oder modern? Wie innovativ ist DropShipping eigentlich?

Wenn man den Begriff DropShipping hört, dann denkt man sofort an ein ganz neuzeitliches und innovatives Konzept des modernen Handels und kommt gar nicht auf den Gedanken, dass es sich hierbei vielleicht um ein bereits älteres Modell handeln könnte. Wir untersuchen die Frage, ob DropShipping eigentlich auf alte Traditionen zurückgeht und informieren Sie über die Zukunft dieses spannenden Handelsmodells.

Traditionell oder modern? Wie innovativ ist DropShipping eigentlich?

 

Alter Wein in neuen Schläuchen? Was steckt hinter DropShipping?

DropShipping scheint ein moderner Begriff zu sein. Fast jeder Online-Händler weiß heute, dass hiermit ein Handelsmodell beschrieben wird, bei dem der Verkäufer selbst nie in physischen Kontakt mit seiner Ware tritt. Diese wird stattdessen direkt vom jeweiligen Lieferanten aus an den einzelnen Besteller versendet. Der DropShipping-Händler braucht daher weder einen Warenbestand anzuschaffen oder zu lagern noch sich mit dem Versand von Bestellungen an Endkunden zu beschäftigen.

Doch handelt es sich wirklich um ein neues Konzept? Keineswegs. In bestimmten Branchen war es nämlich seit jeher üblich, den Handel nach genau diesem Modell abzuwickeln. Denken Sie einmal an den klassischen Möbelhandel. Der Kunde besucht ein Möbelhaus und sucht sich aus dem ausgestellten Programm ein bestimmtes Teil aus. Dies wird in der Folge speziell für ihn hergestellt und nach einer Lieferzeit, die in der Regel bei sechs bis acht Wochen liegt, per Spedition an ihn geliefert.

Und genau diese Lieferung ging und geht in den meisten Fällen nicht vom Möbelhaus aus, sondern direkt vom jeweiligen Hersteller. Schließlich wäre es völlig unsinnig, die Bestellung erst per Spedition an den Händler zu versenden, der sie dann wiederum an den Endkunden weiterleiten müsste. Wir sehen also: DropShipping ist kein neues Konzept, sondern in bestimmten Branchen bereits seit langer Zeit üblich.

 


 

  Was macht DropShipping eigentlich so erfolgreich?  

Was macht DropShipping eigentlich so erfolgreich?

DropShipping vereint im Prinzip drei sehr entscheidende Vorteile und verbindet sie zu einem unschlagbaren Gesamtkonzept. Da ist zum einen die Unabhängigkeit von Startkapital, die dafür sorgt, dass annähernd jedermann dazu in der Lage ist, ein eigenes Internetunternehmen auf der Basis von DropShipping zu gründen. Man könnte in diesem Zusammenhang schon fast von einer Demokratisierung des E-Commerce sprechen, da es bei diesem Konzept nicht mehr darauf ankommt, bereits im Vorfeld zu den Privilegierten der Gesellschaft zu gehören. Wenn es um DropShipping geht, dann sind tatsächlich alle Gründer gleich. Stammkapital ist nicht erforderlich und eine gute finanzielle Position bietet keine unmittelbaren Vorteile.

Da ist zum anderen die dauerhaft niedrige Kostenstruktur. Der Verzicht auf den gesamten Lager- und Logistikbereich bringt mit sich, dass die laufenden Ausgaben sehr überschaubar bleiben. Im Prinzip ist es möglich, ein DropShipping-Unternehmen ganz allein von einer kleinen Ecke der privaten Wohnung aus zu führen und dennoch den Umsatz eines großen Online-Shops zu erzielen. Die niedrigen Kosten sorgen dabei vor allem für Sicherheit. Ein DropShipping-Unternehmen kann kaum schleichend in eine wachsende Verschuldung geraten. Sollten nämlich tatsächlich keine Bestellungen eingehen, dann fallen auch annähernd keine Kosten an.

Der dritte Vorteil bezieht sich auf die konkrete Arbeitslast. Da für den DropShipping-Unternehmer die kleinschrittige Beschäftigung mit der Abwicklung von Aufträgen entfällt, steht ihm deutlich mehr Zeit für andere Aufgaben zur Verfügung. Während sich klassisch arbeitende Händler häufig mit Lagerung, Versand oder Retouren beschäftigen müssen, kann sich der DropShipper voll und ganz auf die Vermarktung seines Shops und die Betreuung seiner Kunden konzentrieren.

 


 

Gibt es moderne Varianten in Sachen DropShipping?

Nachdem wir bereits festgestellt haben, dass das Prinzip DropShipping eigentlich auf eine lange Tradition zurückblicken kann, liegt die Frage auf der Hand, ob es in diesem Bereich eigentlich noch interessante Weiterentwicklungen gibt. Schließlich wäre es ungewöhnlich, wenn sich clevere Unternehmer nicht von Zeit zu Zeit neue Konzepte ausdenken würden, die auf dem Handelsmodell DropShipping beruhen.

Wir wollen an dieser Stelle eine Strategie herausgreifen, die uns besonders gut gefällt. Hierbei geht es darum, auf der Basis von DropShipping wirklich große Shops mit einem sehr breit gefächerten Angebot zu errichten. Im Prinzip bietet uns DropShipping die Möglichkeit, beliebig große Sortimente aufzubauen, ohne dass dies für den Unternehmer mit nennenswerten Kosten verbunden ist. Hiervon profitiert eigentlich jeder DropShipper, wenn er sein Lieferprogramm im Laufe der Zeit zunehmend in die Tiefe entwickelt.

Aber auch eine Verbreiterung des Sortiments ist problemlos möglich. Durch Amazon, eBay und andere Vollsortimenter sind Verbraucher heute zunehmend daran gewöhnt, dass Sie alle benötigten Produkte in nur einem einzigen Shop erhalten können. Normalerweise werden solche Konzepte auf der Basis von Marktplätzen verwirklicht, bei denen sehr viele verschiedene Händler daran beteiligt sind, den Kunden ein immenses Warenangebot zur Verfügung zu stellen.

Der DropShipping-Händler kann dies selbst bewerkstelligen, sobald er einmal eine funktionierende Struktur aufgebaut und eine ausreichende Anzahl an Lieferanten zur Verfügung hat. Ab jetzt ist es nur noch seinem Willen, seiner Kreativität und seinem individuellen Konzept überlassen, welche Produktbereiche er konkret berücksichtigen will. Der Endkunde braucht es dabei gar nicht zu merken, dass er bei einem DropShipping Händler einkauft. Schließlich entstehen für ihn weder Nachteile noch Einschränkungen.

 


 

  Wie stark profitiert DropShipping von innovativer Technologie?  

Wie stark profitiert DropShipping von innovativer Technologie?

Insgesamt handelt es sich beim E-Commerce natürlich um eine Technologie-Branche, die sich mit jeder wichtigen Entwicklung und Innovation ebenfalls weiter entwickelt. Aber wie stark profitiert eigentlich das Handelsmodell DropShipping von technologischen Neuerungen. Auf den ersten Blick könnte man denken, dass dieses Konzept weitgehend unabhängig von moderner Technik sein müsste. Doch dieser Eindruck täuscht. Technologie kann nämlich entscheidend dazu beitragen, die Effizienz von DropShipping zu steigern.

Diesen Effekt wollen wir anhand eines Beispiels verdeutlichen. Stellen Sie sich dazu zunächst einmal ein DropShipping-Modell vor, das ohne den Einsatz moderner Technologie abläuft.  Als Shop-Betreiber erhalten Sie durch Ihre Shop-Software eine Information, wenn eine Bestellung eingegangen ist. Sie überprüfen nun, von welchem Ihrer Lieferanten das bestellte Produkt stammt und übermitteln an diesen die entsprechende Bestellung und die Daten des jeweiligen Endkunden.

Nun skizzieren wir stattdessen einen Weg, der mit ein wenig mehr Technologie verbunden ist. In diesem Fall würde ein im Hintergrund arbeitendes System nämlich selbstständig auf eingehende Bestellungen reagieren, den Lieferanten ermitteln und ihn über die Bestellung informieren. Eingreifen müssten Sie als Händler hier selbst dann nicht, wenn eine Kundenbestellung Produkte enthält, die von unterschiedlichen Lieferanten stammen. Dies würde das System ganz eigenverantwortlich erledigen.

Gehen wir noch einen kleinen Schritt weiter und stellen wir uns eine weitere automatische Schnittstelle zwischen Ihnen und Ihren Lieferanten vor. Diese würde eigenständig die Produktdaten und die Artikelbilder in Ihren Shop übernehmen und darüber hinaus auch permanent den jeweiligen Warenbestand prüfen. Artikel, die vorübergehend nicht verfügbar sind, würden auch in Ihrem Shop nicht auftauchen. Neue Produkte dagegen würden automatisch in Ihr Sortiment übernommen. Auf diese Weise müssten Sie nur noch dann persönlich eingreifen, wenn es einmal zu einem Fehler oder einer Panne kommt. Im Normalbetrieb wäre das System völlig autonom und Sie könnten sich um wichtigere Aufgaben kümmern.

 


 

Was spricht bei so vielen Vorteilen noch gegen DropShipping?

Nun haben wir uns recht ausführlich mit den erheblichen Chancen und Möglichkeiten beschäftigt, die DropShipping heute und in der Zukunft bietet. Vor diesem Hintergrund stellt sich natürlich die Frage, ob den zahlreichen Vorteilen nicht auch Nachteile gegenüberstehen. Der Begriff des Nachteils ist in diesem Fall nicht ganz richtig gewählt. Es gibt aber in der Tat Risiken, die mit dem Handelsmodell DropShipping verbunden sind. Der Unterschied zwischen einem handfesten Nachteil und einem Risiko besteht darin, dass man das Risiko abwenden kann, wenn man es kennt und angemessen berücksichtigt.

Kommen wir daher also auf zwei dieser Risiken zu sprechen, mit denen sich DropShipper beschäftigen sollten, damit aus diesen keine Nachteile werden. Da ist zum einen die Sache mit der Gewinnspanne. Man kann sich leicht vorstellen, dass Hersteller und Großhändler natürlich demjenigen bessere Konditionen einräumen, der möglichst viele Produkte gleichzeitig bei Ihnen kauft. Als DropShipper nehmen Sie immer nur einen Artikel ab und können es in dieser Hinsicht nicht mit klassisch arbeitenden Händlern aufnehmen.

Ihre Einkaufskosten fallen also höher aus und Ihr Gewinn sinkt entsprechend. Diesem Effekt können Sie zum einen durch geschickte Verhandlungen mit Ihren Lieferanten begegnen. Zum anderen müssen Sie sich mit dem etwas geringeren Profit abfinden und sich damit trösten, dass Ihr persönlicher Arbeitsaufwand deutlich unter dem eines regulären Shop-Betreibers liegt.

Zum anderen müssen wir uns noch kurz mit dem Thema Retouren beschäftigen. Unter diesen haben bereits klassische Händler stark zu leiden. Für den DropShipper ist der Effekt noch etwas stärker. Da er kein eigenes Lager betreibt und kein Logistik-Personal beschäftigt, stellt jede Retoure einen empfindlichen Eingriff in den regulären Arbeitsablauf dar. In diesem Zusammenhang können Sie zum einen mit Ihren Lieferanten vereinbaren, dass diese die Retouren für Sie annehmen. Dies wird aber zum einen nicht kostenlos sein und zum anderen spätestens dann problematisch werden, wenn der Verbraucher Produkte zurückgeben möchte, die von unterschiedlichen Lieferanten stammen.

In diesem Fall muss der Endkunde die Retouren nämlich an verschiedene Adressen senden, was mit einem erhöhten Aufwand verbunden ist. Das Ziel des DropShipping-Händlers sollte daher immer darin bestehen, die Retourenquote so gering wie möglich zu halten. Dies erreicht man zum einen durch möglichst zutreffende, ausführliche und vollständige Produktbeschreibungen und zum anderen dadurch, dass man sich von Artikeln, die durch mehrere Retouren auffallen, so schnell wie möglich trennt.

 


 

Wer hätte das gedacht. DropShipping ist also nicht nur besonders sicher, durchdacht und einfach, sondern auch wirklich innovativ und außergewöhnlich. Dass man hierzu aber nicht unbedingt in Vollzeit aktiv werden muss, sondern dass man sich mit DropShipping auch nebenberuflich im Online-Handel selbstständig machen kann, wird Sie vielleicht interessieren.

 

Über den Autor Sebastian Huke

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