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Gute Zeiten für DropShipper: So profitieren Sie vom Handel mit großen und sperrigen Produkten

Im Online-Handel zeichnet sich eine Tendenz mehr als deutlich ab: Je größer und sperriger ein Gegenstand, desto kleiner fällt der Mitbewerb aus. Ein Blick ins Internet bestätigt diesen Eindruck sofort. Während es unzählige Anbieter gibt, die mit Handy-Zubehör, Elektroartikeln, Tonträgern oder anderen, eher kleinen Produkten handeln, so muss man nach einem Händler für Fertiggaragen, Gabelstaplern, Carports, Gartenpavillons, Whirlpools, Saunen, Fitnessgeräten, Kamine und Öfen oder Aufsitzmäher bereits etwas gründlicher recherchieren.

profitieren Sie vom Handel mit großen und sperrigen Produkten

 

Grund genug für ambitionierte Online-Händler, sich mit diesen Produktbereichen etwas näher zu beschäftigen. Wer diesen Produktzweig zudem mit dem modernen DropShipping verbindet, die Waren also nicht vorab einkauft, nicht selber lagert und nicht selber versendet, entdeckt hier schnell einen Handelsbereich, der es in sich hat.

Im Folgenden möchten wir Ihnen die Vorteile beim Handel per DropShipping mit großen und sperrigen Gütern vorstellen. Sie werden erfahren, wie sich ein niedriger Konkurrenzdruck auf Ihr Geschäft auswirkt, wie Sie mit wenigen Verkäufen pro Monat hohe Umsätze und Gewinne erzielen, wie Sie auf einfache Weise Lieferanten finden, die DropShipping anbieten, welche Vorteile gegenüber dem klassischen, lagernden Handel in Bezug auf die Versandkosten bestehen und wie sich hierdurch Ihre eigenen Marktchancen verbessern, wie Sie von niedrigen Rücksendequoten profitieren und wie der Handel mit großen und eher hochpreisigen Produkten dazu führt, dass Ihnen durch Verbraucher und Endkunden mehr Vertrauen entgegen gebracht wird.

Darüber hinaus gehen wir aber auch auf die bestehenden Risikopotentiale dieser Handelsform ein und erklären Ihnen Schritt für Schritt, was es zu beachten gilt, wenn Sie als DropShipper erfolgreich mit großen und sperrigen Produkten handeln wollen.

 


 

  Vorteil: Je größer das Produkt, desto geringer die Konkurrenz  

Je größer das Produkt, desto geringer die Konkurrenz

Beschließt man als Online-Händler den Verkauf von großen, sperrigen Waren, hat man mit Problemen zu kämpfen, die der DropShipper nicht kennt. Große Waren bedingen im klassischen Handel enorme Lagerflächen und damit hohe Mietkosten und Nebenkosten. Hinzu kommen Investitionen in geeignete Regalsysteme und andere technische Einrichtungen, die man nicht benötigt, wenn man mit vergleichsweise kleinen Produkten handelt. Selbst die Anforderungen an das Personal können hier höher sein, wenn zum Beispiel mit Gabelstaplern oder anderen Lagergeräten gearbeitet werden muss, die eine bestimmte Ausbildung voraus setzen. Hat man es zudem selber mit dem Transport der großen Güter zu tun, so werden spezielle Transporter oder LKW erforderlich, deren Anschaffung und Unterhalt wiederum mit hohen Kosten verbunden sind. Auch der Aufwand und die Ausgaben rund um den Bereich der Verpackung sind wesentlich höher, als es im Vergleich bei kleineren und handlichen Produkten der Fall ist.

Große Räume, spezielle Gerätschaften und Maschinen aber auch besonders große Kartonagen, überdimensionierte Folien und große Mengen an Füllmaterial verschlingen schnell ein Vermögen. Kurz gesagt: Der Handel mit großen und sperrigen Produkten ist, wenn nicht mit DropShipping gearbeitet wird, mit hohem Aufwand, mit einer besonderen Expertise, mit enormen Kosten und mit erheblichen Investitionen verbunden. Nur wenige Online-Händler können dies in der Summe darstellen. Von daher ist der Mitbewerb im Handel mit diesen Artikeln wesentlich geringer als in anderen Produktkategorien.

Wer hier mit den Techniken des DropShipping aktiv wird, wird von den genannten Nachteilen nicht getroffen. Lagerung, Verpackung und Versand übernimmt in diesem Fall der Lieferant. Der DropShipping-Händler selber profitiert in vollem Maße von dem geringen Mitbewerb, ohne die Nachteile des Handels mit sperrigen und großen Gütern in Kauf nehmen zu müssen. Die niedrige Konkurrenz wirkt sich in verschiedener Hinsicht positiv aus.

Zum einen ist es wesentlich einfacher, interessierte Verbraucher auf das eigene Angebot aufmerksam zu machen. Nur wenige Marktteilnehmer streiten um die höchsten Ränge bei Google & Co. und so ist es mit weniger großen Problemen verbunden, die eigene Präsenz im Web bei den Suchmaschinen positiv zu platzieren als es in den stark umkämpften Massenmärkten der Fall ist.

Ebenso führen Massenmärkte zu einem ausgeprägten Preiskampf zwischen den zahlreichen Händlern in dem jeweiligen Segment. Anders bei dem Handel mit großen und sperrigen Gütern: Der niedrige Konkurrenzdruck sorgt hier für einen moderaten Preiskampf und ermöglicht den Händlern, die solche Produkte per DropShipping anbieten, ausgezeichnete Gewinnspannen und Handelsmargen. Welche weiteren Vorteile mit dem Verkauf von großen und sperrigen Produkten verbunden sind, zeigen wir Ihnen in den folgenden Abschnitten.

 


 

  Vorteil: Hohe Umsätze mit dem Verkauf weniger Produkte  

Hohe Umsätze mit dem Verkauf weniger Produkte

Wer mit gewöhnlichen Waren des täglichen Bedarfs handelt, muss viele davon verkaufen, um ein ausreichendes Auskommen bestreiten zu können. Stellen Sie sich hierzu den Handel mit Produkten vor, die nur wenige Euro kosten. Selbst bei einer hohen Gewinnspanne und bei bescheidenen Anforderungen an den eigenen Profit, müssen Monat für Monat tausende von Artikeln erfolgreich verkauft werden, um hiervon die festen Kosten und einen geringen Gewinn erwirtschaften zu können.

Der Verkauf zahlreicher Handelgüter wiederum bedingt, dass viele Käufer gefunden und überzeugt werden müssen. Geht man davon aus, dass es mit Mühe, Zeit und Geld verbunden ist, einen Neukunden zu gewinnen, so stellt es sich natürlich wesentlich einfacher dar, seine Einkünfte mit großen und damit meist auch teuren Produkten zu erwirtschaften.

Rechenbeispiel bei dem Handel mit Fertiggaragen
Bei einem Modell, das den Endkunden 6.900,00 Euro kostet und das dabei einen Gewinn in Höhe von 15% des Nettopreises abwirft, steht dem Händler je verkaufter Garage ein Profit in Höhe von 869,75 Euro vor Steuern zur Verfügung. Geht man nun von lediglich vier verkauften Garagen pro Monat aus, also einem Verkauf pro Woche, dann ergibt sich bereits ein Monatsgewinn vor Steuern in Höhe von 3.479,00 Euro.

Hinzu kommt, dass dem Händler bei diesem Modell bedeutend mehr Zeit bleibt, um sich um Marketing, Kundenbetreuung und SEO zu kümmern, als es einem Händler möglich wäre, der hunderte von wöchentlichen Bestellungen abwickeln müsste. Bei dem Verkauf von den zitierten Fertiggaragen sind weder ein hoher Mitarbeitereinsatz, noch eine besondere Software oder eine aufwändige Abwicklung erforderlich. Selbst die Buchhaltung geht hier leicht von der Hand, da es lediglich wenige Eingangs- und wenige Ausgangsrechnungen zu verbuchen gilt. Das Geschäftsmodell ist dabei übersichtlich und auch für Neueinsteiger leicht zu überblicken.

 


 

  Partnersuche leicht gemacht: Sperrgut wird von den meisten Lieferanten ohnehin direkt geliefert  

Partnersuche leicht gemacht: Sperrgut wird von den meisten Lieferanten ohnehin direkt geliefert

Eine der größten Schwierigkeiten für DropShipping-Händler besteht wohl in der Suche nach geeigneten Lieferanten, die eine solche Versandform aktiv unterstützen. Wer mit kleinen Massenprodukten handelt, wird bei seinen Anfragen an mögliche Lieferpartner häufige Absagen zu hören bekommen. Das liegt nicht daran, dass diese Großhändler oder Hersteller grundsätzlich nicht an einem guten Geschäft interessiert wären. Es geht vielmehr darum, dass sich für ein solches Unternehmen der Verkauf und der Versand von lediglich einem Produkt in aller Regel kaum rechnen kann.

Stellen Sie sich hierzu vielleicht ein Unternehmen vor, das mit Fußbällen aus Kunststoff handelt. Diese werden im Regelfall an Warenhausketten, große Versandhändler, Einkaufsgenossenschaften oder auch größere Online-Shops verkauft. Hierbei dürfte die durchschnittliche Verkaufsmenge im Bereich von einigen hundert Bällen liegen. Der Versand erfolgt hierbei wahrscheinlich in Gitterboxen, zumindest dann, wenn die Bälle bereits aufgeblasen angeliefert werden.

Würde sich derselbe Anbieter nun bereit erklären, seine Bälle einzeln per DropShipping anzubieten, so müsste er eine vollkommen andere Kalkulation ansetzen. Hierin wäre der erhöhte Aufwand für das Verpacken und Versenden einzelner Bälle beinhaltet, die aufgrund ihres großen Volumens als Paket verschickt werden müssten. Da diese Kosten in jedem Fall getragen werden müssten, wäre der Ball für den Endkunden, im Vergleich zum Preis im Verbrauchermarkt, im Katalog oder bei einem großen Online-Shop, unverhältnismäßig hoch. Die Folge: Für den Hersteller oder Großhändler ist es nicht sonderlich interessant, seine Produkte per DropShipping anzubieten.

Ganz anders sieht es bei großen und sperrigen Produkten aus. Hier liefert nämlich der Hersteller oder Großhändler in aller Regel ohnehin direkt an den Endkunden. Stellen Sie sich zum Beispiel ein Möbelhaus vor. Hier werden zwar einige der verfügbaren Modelle ausgestellt, allerdings beinhaltet die Ausstellung nur einen kleinen Teil des tatsächlich lieferbaren Programms. Jedes verfügbare Stück ist meist in verschiedenen Größen, Farben, Hölzern oder Ausführungen erhältlich.

Entscheidet sich nun ein Endkunde dafür, dieses oder jenes Sofa in seiner Wunschfarbe kaufen zu wollen, dann wird es gezielt für ihn hergestellt und anschließend an ihn versendet. Hierbei erfolgt der Transport sehr oft nicht erst an das Möbelhaus sondern vielmehr direkt an den bestellenden Endkunden. Man sieht: Das Prinzip DropShipping existiert im Bezug auf große und sperrige Produkte bereits seit langem. Der Online-Händler mit DropShipping-Ambitionen kann von diesen bereits bestehenden Strukturen profitieren und wird es leicht haben, passende Lieferanten zu finden.

 


 

  DropShipper profitieren angesichts hoher Lager- und Versandkosten klassischer Händler  

DropShipper profitieren angesichts hoher Lager- und Versandkosten klassischer Händler

Bevor wir damit beginnen, weitere Vorteile aufzuzählen, die der Handel mit sperrigen Produkten per DropShipping mit sich bringt, werfen wir der Ausgewogenheit halber zunächst einen Blick auf die Nachteile. Stellen wir uns herzu einen Online-Händler vor, der den Verkauf von großen und sperrigen Waren ohne den Einsatz von DropShipping bewerkstelligt. Er bestellt die Verkaufsware im Vorfeld bei seinen Lieferanten. Bringt er es hierbei auf höhere Stückzahlen, dann wird er von dem jeweiligen Lieferanten einen Preisnachlass erhalten, der dem DropShipping-Händler nicht zur Verfügung steht.

Gehen wir in diesem Beispiel vielleicht einmal davon aus, dass der klassisch arbeitende Händler sich einige Carports, Gartenpavillons oder Heimsaunen auf Lager legt. Über eines muss man sich dabei im Klaren sein: Er wird mit Sicherheit nicht 100 oder 500 oder gar 1000 Carports einkaufen und einlagern. In der Realität sprechen wir vielleicht von zwei oder vier oder fünf Produkten. Wie hoch wird der Preisnachlass sein, den der jeweilige Hersteller gewährt? Wir können davon ausgehen, dass der zusätzliche Rabatt gegenüber einer Einzelbestellung nicht sonderlich hoch ausfällt und deutlich unter der 10 % Marke bleibt.

Nun zu den Nachteilen. Der klassische Händler kauft die Produkte vor dem Weiterverkauf ein. Er muss sie von daher nicht nur bezahlen, sondern auch zu sich transportieren lassen und einlagern. Er benötigt hierfür Kapital, geeignete Räumlichkeiten und Personal. Zudem trägt er das Risiko, die eingekauften Produkte vielleicht nicht wunschgemäß verkaufen zu können. Ein neuer Hersteller mit attraktiven Preisen, eine neue technische Entwicklung oder auch eine Wirtschaftskrise und die teuer eingekaufte Ware erweist sich schnell als unverkäuflich oder muss zu niedrigsten Preisen auf den Markt geworfen werden.

Zusätzlich birgt der Mehrfachversand der Güter das Risiko von Beschädigungen und kleinen Mängeln an der Ware. Diese kann danach oft nur noch als B-Ware zu niedrigeren Preise angeboten werden. Der klassische Händler muss diese Risikopotentiale in seine Preiskalkulation aufnehmen, um wirtschaftlich überleben zu können. Der DropShipping-Händler kennt die genannten Kosten und Risiken nicht und trägt beim Einkauf allenfalls einen Aufpreis in Höhe weniger Prozent. Im Ergebnis wird er seine Waren deutlich preiswerter am Markt anbieten können und zudem noch eine höhere Gewinnspanne erreichen. Die Vorteile des Versandhandels per DropShipping liegen hier deutlich auf der Hand: Kein Kapitalbedarf, kein Warenrisiko, weniger Arbeitslast und höhere Gewinnspannen sprechen deutlich für sich.

 


 

  Niedrige oder entfallende Versandkosten verbessern die Marktchancen erheblich  

Niedrige oder entfallende Versandkosten verbessern die Marktchancen erheblich

Hersteller und Großhändler, die mit sperrigen und großen Produkten handeln, verfügen über bewährte und erprobte Transportsysteme. Für diese Unternehmen ist die Organisation von problematischen Transporten nicht die Ausnahme, sondern gehört zu den täglichen Pflichten. Entweder erfolgt der Transport hier mit einer eigenen Fahrzeugflotte oder es bestehen langfristige Verträge mit Transportunternehmen und Speditionen. In jedem Fall kann man davon ausgehen, dass der Transport von den entsprechenden Lieferantenfirmen unter wirtschaftlichen Aspekten immer wieder optimiert wird.

Hiervon profitiert auch der DropShipping-Händler in hohem Maße. Erfolgt der Versand beispielsweise über das eigene Transportnetzwerk des Herstellers oder Großhändlers, so sind die Versandkosten für den DropShipping-Händler entweder sehr niedrig oder entfallen sogar vollständig. Für den Lieferanten stellt die Lieferung an den Endkunden keine Ausnahme dar. Von daher gibt es für ihn keinen Grund, hohe Extrakosten oder Aufschläge hierfür zu berechnen.

Den DropShipping-Händler versetzt dieser Umstand in die Lage, dass er seinen Kunden gegenüber den Versand der Güter entweder zu einem sehr niedrigen Preis oder sogar kostenlos anbieten kann. Die Praxis im Online-Handel zeigt, dass der Verbraucher Angebote deutlich bevorzugt, für die keine Versandkosten erhoben werden. Hier entsteht für den DropShipping-Händler ein deutlicher Marktvorteil gegenüber den „lagernden“ Mitbewerbern.

 


 

  Große Produkte führen in der Praxis zu geringen Rücksendequoten  

Große Produkte führen in der Praxis zu geringen Rücksendequoten

Eine hohe Rücksendequote stellt für jeden Online-Händler ein erhebliches Problem dar. Das Gesetz gibt vor, dass jedes per Internet bestellte Produkt innerhalb von 14 Tagen ohne Angabe von Gründen zurück geschickt werden kann und in diesem Fall der Kaufpreis erstattet werden muss. Es bleibt dabei dem Händler überlassen, die retournierte Ware wieder in den ursprünglichen Zustand zurück zu versetzen. Auch wenn diese durch den probeweisen Gebrauch durch den Verbraucher nicht beschädigt sein darf, so gilt es dennoch, kleine Umverpackungen zu ersetzen, Kleidungsstücke zu bügeln oder mehrteilige Produkte exakt in ihre Verpackungen zurück zu legen.

In der Praxis gelingt es kaum, eine Ware aus dem Rückversand wieder vollständig in den originalen Zustand zu bringen. Hier bleibt nur der Verkauf zum reduzierten Preis oder die Versteigerung per eBay. In beiden Fällen verdient der Händler hier nicht mehr seine volle Marge und hat zudem einen erhöhten Arbeitsaufwand.

Das verbraucherfreundliche Rückgaberecht führt in der Praxis nicht selten zu einem Konsumentenverhalten, das für den Händler eine wirtschaftliche und zeitliche Belastung darstellt. Gerade Produktbereiche wie Elektroartikel oder Bekleidung weisen extrem hohe Rücksendequoten auf. Im Kleidungsbereich gehört das Zurückschicken von Produkten mittlerweile bereits zum Standard-Verhalten der Kunden. Ein bestimmtes Kleidungsstück wird direkt in zwei Größen bestellt, um zuhause ausprobieren zu können, welches besser passt.

Die Rücksendung steht hier also bereits bei der Bestellung fest. Manche Verbraucher nutzen das Rückgaberecht sogar dazu, sich zu einem festlichen Anlass Kleidung, Schuhe und Schmuck zu bestellen und diese Produkte danach wieder zurück zu schicken. Auch wenn das Rückgaberecht aus Verbrauchersicht verständlich, fair und nachvollziehbar ist, so wird hier oftmals nicht daran gedacht, dass die Lasten dieses Rechts von den Online-Händlern getragen werden müssen.

Es liegt in der Natur der Sache, dass bestimmte Produkte und Warenkategorien mit bestimmten Rücksendequoten verbunden sind. Wie bereits ausgeführt, sind diese bei Kleidung, Elektronik und anderen kleinen und eher kleinpreisigen Produkten besonders hoch. Hier überlegt der Kunde vor dem Abschluss der Bestellung nicht lange. Unbedachte Käufe, die bereits am nächsten Tag bereut werden, sind hier vorprogrammiert. Man kann sich vorstellen, dass ein Verbraucher vor der Bestellung eines Carports, eines Whirlpools, einer Brunnenanlage für den Garten oder eines Kamins eine Weile über seine Anschaffungspläne nachdenkt und die Bestellung erst dann tätigt, wenn er sich sicher ist, das Produkt auch tatsächlich kaufen zu wollen.

Sowohl der Aufwand des Versands und der Verpackung als auch der eher hohe Preis halten Verbraucher deutlich davon ab, ein Produkt nur auf Probe zu bestellen und dabei die Rücksendung bereits fest einzuplanen. DropShipping-Händler, die sich auf den Handel mit großen, sperrigen Produkten spezialisiert haben, profitieren von den vergleichsweise niedrigen Rücksendequoten, die sowohl Arbeitszeit als auch Geld sparen.

 


 

  Die Spezialisierung auf große Produkte fördert das Grundvertrauen des Verbrauchers  

Die Spezialisierung auf große Produkte fördert das Grundvertrauen des Verbrauchers

Wer mit großen Produkten handelt, dem wird durch den Verbraucher am Markt eine hohe Kompetenz und eine bestimmte Unternehmensgröße unterstellt. Niemand kann sich vorstellen, dass der Handel mit Fertiggaragen, Aufsitzmähern, Whirlpools oder mit anderen großen, sperrigen Produkten vielleicht nur von einer Person, die von zuhause aus in Teilzeit arbeitet, geleistet wird. Diese Betrachtungsweise führt zu einem Vertrauensvorschuss durch den Käufer, der zu einer höheren Verkaufsquote führen kann, als es bei dem Handel mit Produkten der Fall ist, die als Massenware gelten oder denen ohnehin ein eher unseriöser Ruf anhaftet.

Hierbei hat der engagierte DropShipping-Händler eine Reihe von Möglichkeiten, um diese positive Beurteilung durch den Verbraucher zu unterstützen und zu verstärken. Bewährt hat es sich, eine Spezialisierung innerhalb einer bestimmten Nische vorweisen zu können. Wer beispielsweise mit freistehenden, beheizten Whirlpools für den Außenbereich handelt, kann die Vertrauenswerte dadurch steigern, dass er nicht nur mit einem, sondern stattdessen mit 10 oder 20 verschiedenen Modellen handelt. Je mehr Dokumentation der Händler seinen Kunden hierbei bietet, desto professioneller ist seine Außenwirkung. Besteht hier das Angebot der Anforderung von Prospekten, sind Produktvideos zu sehen, werden Kundenbewertungen veröffentlicht und vermittelt der Händler viele Hintergrundinformationen rund um den vertretenen Produktbereich, dann steigt das Vertrauen des Kunden enorm. Dies wiederum führt zu einer deutlich höheren Verkaufsquote.

Wie für jeden anderen Online-Händler gilt hierbei auch für den DropShipping-Händler: Enttäuschen Sie das Vertrauen, das Ihre potentiellen Kunden noch vor dem Einkauf in Sie setzen, nicht. Bemühen Sie sich um einen einwandfreien Kundenservice und stellen Sie Ihren Käufern unter Beweis, dass Sie das Vertrauen, das man Ihnen entgegengebracht hat, auch verdienen. So bauen Sie sich eine ausgezeichnete Reputation auf und die Weiterempfehlung Ihrer Leistungen durch Ihre Kunden ist die wertvollste Werbung, die Sie für Ihr Unternehmen erhalten können.

 


 

  Große und sperrige Produkte per DropShipping: Hierauf sollte man besonders achten  

Große und sperrige Produkte per DropShipping: Hierauf sollte man besonders achten

Wenn Sie sich als Online-Händler für den Verkauf von sperrigen und großen Gütern per DropShipping interessieren, dann sind Sie konzeptionell auf einem guten Weg. Wir haben Ihnen bisher die entscheidenden Vorteile dieser Handelsform nahe gebracht und Ihnen gezeigt, dass Sie gegenüber dem selber lagernden Händler einen deutlichen Vorsprung erarbeiten können. Bevor Sie nun daran gehen, ein entsprechendes Geschäftsmodell zu konzipieren und umzusetzen, möchten wir Ihnen kurz einige wesentliche Aspekte benennen, auf die es in dieser Handelsform besonders zu achten gilt.

Als DropShipping-Händler sollten Sie mit Ihren Lieferanten immer deutlich vereinbaren, wie im Falle von Rücksendungen, Widerruf und Gewährleistungs- oder Garantiefällen verfahren wird. Was bereits beim Handel mit kleineren Produkten überaus sinnvoll ist, wird beim Verkauf von großen, sperrigen und damit auch teuren Gütern zur unverzichtbaren Grundlage Ihres Geschäfts. In jedem Fall sollten Sie ausschließlich mit Lieferanten arbeiten, die in allen genannten Fällen die Ware widerspruchslos zurücknehmen und die sich auch für die Abholung der entsprechenden Güter bei dem Endkunden verantwortlich zeigen. Vereinbaren Sie zudem mit Ihrem Lieferanten grundsätzlich, dass dieser für Schäden auf dem Transportweg verantwortlich ist und das eine geeignete Transportversicherung besteht.

Mit Ihren Endkunden sollten Sie dagegen bereits währen der Bestellung deutlich klären, ob eine Anlieferung in Bezug auf die baulichen Bedingungen überhaupt möglich ist. Nicht jeder Billardtisch kann in jede Dachgeschosswohnung transportiert werden. Nicht jede Zufahrt ist groß genug für einen LKW und nicht jeder Gartenweg breit genug für den Transport eines Whirlpools für den Außenbereich. Nennen Sie innerhalb der Produktbeschreibung bereits deutlich die Anforderungen, die durch den Transport entstehen und verpflichten Sie den Besteller dazu, diese Anforderungen zu überprüfen und zu verantworten. Sichern Sie darüber hinaus den Liefertermin doppelt ab. Anders als bei der Zustellung per Paketdienst ist es bei diesen Lieferungen nicht ohne Mehrkosten möglich, dass ein Kunde mehrfach angefahren wird, wenn er zunächst nicht erreichbar ist.

Wenn Sie diese kritischen Aspekte berücksichtigen und in Ihr individuelles Handelskonzept einfließen lassen, dann bietet Ihnen der Verkauf von großen und sperrigen Produkten per DropShipping ausgezeichnete Aussichten auf gute Umsätze und hohe Gewinnspannen.

 


 

Die Vorteile beim Handel mit großen und sperrigen Produkten sind wirklich beeindruckend. Aber wussten Sie schon, dass DropShipping auch im B2B-Bereich punkten kann? Wir stellen Ihnen 5 bewährte Strategien für engagierte Händler vor und zeigen Ihnen ganz konkret, wie gut B2B-Konzepte und DropShipping harmonieren.

 

Über den Autor Sebastian Huke

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